Der Winter ist die beste Zeit zum Heißluftballon steigen lassen und so begannen wir im Spätherbst mit dem Bau eines funktionsfähigen Heißluftballons.
Wichtig war, dass er eine gute, voluminöse Form hat damit er gut fliegt. Damit er nicht zu schwer werden würde bauten wir den Ballon aus Seidenpapier.
Wir teilten uns in Gruppen auf und entwarfen Pläne und kleine Probemodelle um ein optimales Schnittmuster zu bekommen.
Anschließend klebten die einzelnen Gruppen die Seidenpapierstücke mit möglichst wenig Kleber zusammen bis die perfekte Form des Heißluftballons entstand. Besonders schwierig war es keine Löcher in das dünne Papier zu machen.
An der Öffnung, die sich auf der unteren Seite des Ballons befand, befestigten wir mit dünnen Drähten die Stahlwolle, auf die wir später die Brennpaste gaben.
Wir mussten lange Zeit auf den Tag warten, an dem die Luft kalt genug war, damit der Ballon auch aufsteigen konnte.
Dann war es endlich so weit – ein frostiger Wintertag. Wir gingen alle zusammen auf ein großes Feld um dort unsere Meisterwerke zu testen. Nun befüllten wir den Ballon mit warmer Luft und zündeten die in Brennpaste getränkte Stahlwolle an. Es dauerte etwas, doch dann freuten sich alle: Der erste Ballon begann zu fliegen – zumindest für eine kurze Dauer! Doch wir gaben unsere Hoffnung nicht auf. Einige weitere Modelle flogen schon höher hinaus und kamen nach einer längeren Flugphase wieder zum Boden zurück. Aber ein einziger Heißluftballon hörte nicht auf zu fliegen und wurde durch einen Lufhauch immer weiter in Richtung Bäume getrieben. Wir trauten unseren Augen nicht: Unser Kunstwerk begann zu brennen! Alle lachten. Fast alle. Denn unser Herr Professor bekam es mit der Angst zu tun. Der Ballon ging in Flammen auf! Gottseidank war es Winter und die Flammen erloschen nach ein paar Sekunden.
Das war spannend und alles in allem war es ein erfolgreiches und aufregendes Erlebnis. 😉

Roshin Sulyman und Kimberly Marschall, 3d