Ja, lohnt sich denn eine eintägige Exkursion nach Wien?
Am Vormittag lernten wir das Literaturmuseum in der Johannesgasse kennen. Am Nachmittag wurden wir durch das Leopold Museum geführt. Davor, dazwischen und danach war Zeit für eine Stippvisite im Stephansdom, für Shoppen, Relaxen, Essen sowie für einen sehr netten gemeinsamen Drink im Museumsquartier. Die beiden Zugfahrten boten zudem Gelegenheit für viel gemeinsam verbrachte Zeit, für gute Gespräche und lustige Spiele.
Lohnt sich also eine eintägige Exkursion nach Wien? Ja – und zwar unbedingt.
Monika Neuhofer
Hier ein Potpourri von Stimmen aus der 7d:
Die Exkursion nach Wien war wirklich schön. Sowohl die Besichtigung der zwei Museen als auch die Zeit dazwischen, die wir als Klasse verbracht haben, taten als Abwechslung zum normalen Schulalltag sehr gut.
Das Literaturmuseum hat mir besonders gut gefallen, da es so umfangreich und voller Informationen war. Was ich interessant fand, war das Schreibzimmer von Franz Grillparzer. Dadurch kann ich mir besser vorstellen, wie Wohnungen von eher wohlhabenden Menschen aussahen und wie die Leute damals gelebt haben. Auch die Ausstellungsstücke aus Stefan Zweigs „Schachnovelle“ – das Schachbrett aus Brotkrümeln bzw. die Figuren aus Brotkrümeln – waren faszinierend. Den Arbeitsauftrag am Ende des Museumsbesuchs – wir sollten einen Gegenstand auswählen und etwas dazu schreiben, zeichnen oder kreativ gestalten – fand ich lehrreich.
Auch das Leopold Museum hat mir gut gefallen, weil unsere Führungsleiterin die Kunst so gut erklärt und beschrieben hat. Ich muss sagen, dass ich die Biedermeier-Kunst für mich entdeckt habe und sie wirklich schön finde. Am inspirierendsten ist für mich aber die Jugendstil-Malerei. Und wir hatten auch die Möglichkeit, viele neue Künstler kennenzulernen – beispielsweise Egon Schiele, den ich aufgrund seiner Lebensgeschichte und seiner Kunst besonders beeindruckend fand.
Ich fand den Ausflug generell schön, da wir sehr viel Spaß hatten und viel Zeit mit den Lehrern verbringen konnten, ohne schulischen Stress. Vor allem die Zugfahrt war spaßig, da wir „Imposter“ gespielt haben. Ein wiederwohlenswertes Unterfangen!